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MGK
Workshop Elektrochemie
Das Team des PI Timo Jacob an der Universität Ulm organisierte einen Workshop zu den Grundlagen und Anwendungen der Elektrochemie. Die Ähnlichkeit zur Plasmaforschung ist frappierend, denn die Debye-Hückel-Theorie ist der Kern beider Systeme - Plasmen und Elektrochemie im Elektrolyten. Dennoch gibt es erhebliche Unterschiede, da die Grenzschicht im Elektrolyten vor einer Elektrode viel komplexer ist als in einem Plasmamantelbereich. Die Themen des Workshops reichten von einer allgemeinen Einführung in die Elektrochemie über Methoden zur Elektrokatalyse bis hin zur theoretischen Modellierung elektrochemischer Prozesse.

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Crash Course
Heterogene Katalyse und Plasmakatalyse
Am 8.11.2023 gab Leon Leffers (Univ. Twente) einen Crashkurs über heterogene Katalyse und die Aussichten und Prinzipien der Plasmakatalyse. ECRs und PIs aus den verschiedenen Disziplinen des CRC nahmen an diesem Crash-Kurs teil und diskutierten die Details der Verbindung von Plasmaphänomenen mit katalytischen Oberflächenprozessen.

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MGK-Kolloquium
Virtuelles MGK-Kolloquium
Der wissenschaftliche Austausch zwischen den SFB-Mitgliedern und der Gruppe der Nachwuchswissenschaftler findet seit dem Start des SFB 1316 in den drei jährlichen Projekttreffen und in den vom SFB 1316 organisierten Workshops kontinuierlich statt. Es ist jedoch sehr wichtig, dass die ECR auch eine Plattform haben, um sich in einem Konferenzrahmen auszutauschen, ohne den Einfluss ihres Beraters, um die Diskussionen unter den ECR zu stimulieren. Stattdessen beschloss der SFB 1316, ein eigenes MGK-Kolloquium zu organisieren, zu dem die ECR des SFB 1316 und des SFB-TR 87 eingeladen wurden. Dieses Treffen wurde von den ECRs J. Kuhfeld und P. Preissing am 21.04.2021 in einem virtuellen Format organisiert. Prominente geladene Redner bei dieser Veranstaltung waren Prof. A. Bogaerts (Universität Antwerpen), Dr. S. Iseni (GREMI, Orléans) und Dr. T.L. Chng (LPP Paris). Neben den Präsentationen im Rahmen einer Zoom-Sitzung wurden virtuelle Postersitzungen durchgeführt, um die Interaktion zwischen den ECR zu verbessern.
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JSPS Kern-zu-Kern-Programm
Patrick Hermanns besucht Forschungsgruppe in Osaka
Ich habe die Hamaguchi Laboratorien an der Universität Osaka in Japan für 3 Monate besucht. Der Laboraustausch wurde teilweise durch das CRC-1316 und das JSPS Core-to-core Programm finanziert. Die Gruppe von Prof. Satoshi Hamaguchi entwickelte eine Reaktions-Diffusions-Konvektions-Simulation für die Erzeugung und den Transport chemischer Spezies in Wasser, die durch Atmosphärendruckplasma eingeführt werden.
Während meines Aufenthalts arbeitete ich an einem mehrphasigen Flüssigkeitsmodell. Das typische Strömungsfeld eines turbulenten Atmosphärendruck-Plasmastrahls in unmittelbarer Nähe einer Flüssigkeit wurde durch Lösung eines K-Epsilon-Turbulenzmodells modelliert. Für die gekoppelte Strömung von gasförmiger und flüssiger Phase wurde eine Volume-of-Fluid (VOF)-Methode angewandt. Die Simulationen stimmen sehr gut mit experimentellen Ergebnissen aus der Literatur überein. Die Ergebnisse aus den Strömungssimulationen wurden in die Reaktions-Diffusions-Konvektions-Gleichungen integriert, um den Einfluss verschiedener Strömungsregime auf die Bildung und den Transport chemischer Spezies in der Flüssigkeit zu bewerten.
In Bochum University, I am working as a PhD-Student within project “B5: 2D-plasma-liquid-solid interfaces – plasma electrolytic oxidation“. The results generated can be useful for this project in regards of chemical species generation inside of liquids. In addition, the fluid flow model is interesting for other groups working with atmospheric-pressure plasmas (e.g. B2: “Self-organization of sub-µm surface structures stimulated by microplasma generated reactive species and short-pulsed laser irradiation“). Summarizing I can say, that I had a very pleasant stay in Osaka, that I personally enjoyed a lot. The cooperation with Hamaguchi Laboratories were very fruitful and everyone was very kind during my stay.
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JSPS Kern-zu-Kern-Programm
Abdulkadir Yayci besucht japanische Kollegen
Von Oktober bis Dezember 2019 konnte ich im Labor von Prof. Satoshi Hamaguchi am Center for Atomic and Molecular Technologies in Osaka, Japan, arbeiten. Mein Forschungsgebiet ist die angewandte Mikrobiologie und mein Fokus liegt auf biokatalytischen Reaktionen mit nicht-thermischen Plasmen. Mithilfe numerischer Simulationen habe ich die Ausbreitung plasmainduzierter reaktiver Spezies in Flüssigkeiten untersucht, um einen Einblick in die Eindringtiefe und Konzentration dieser Spezies zu erhalten. Dieses Wissen wird dazu beitragen, die Wechselwirkung zwischen Plasmen und Enzymen zu verstehen, die im Projekt B8 des SFB 1316 untersucht werden, insbesondere um die Enzyme vor Inaktivierung zu schützen und die Biokatalyse voranzutreiben. Der Forschungsaufenthalt in Japan war sehr hilfreich, um mein Wissen für meine Hauptforschungsfrage zu vertiefen.