DFG verlängert Förderung für den Sonderforschungsbereich SFB 1316
Wir freuen uns sehr, dass die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) den Sonderforschungsbereich SFB 1316 „Transiente Atmosphärendruckplasmen – vom Plasma zu Flüssigkeiten zu Festkörpern“ an der Ruhr-Universität Bochum um weitere vier Jahre verlängert hat. Die Entscheidung unterstreicht die wissenschaftliche Relevanz und das Innovationspotenzial unserer Forschung im Bereich der Plasmatechnologie.
Forschung an der Schnittstelle von Plasma, Katalyse und Nachhaltigkeit
Im SFB 1316 untersuchen wir, wie atmosphärische Plasmen in Kontakt mit verschiedenen Materialien reagieren und wie diese Prozesse gezielt gesteuert werden können. Der Fokus der kommenden Förderperiode liegt auf einer stärkeren Kopplung von Plasmaforschung mit katalytischen, elektrochemischen und biokatalytischen Prozessen. Diese Verknüpfung eröffnet neue Wege, Plasmen für nachhaltige chemische Umwandlungen nutzbar zu machen.
Entwicklung von Prototypen für nachhaltige Energiesysteme
Ein zentrales Ziel ist es, erste Prototypen für größere Anlagen zu entwickeln, die erneuerbare Energie effizient in chemische Energieträger umwandeln können. Damit leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zur Erforschung alternativer Technologien für die CO₂-Reduktion.
Modellierung und Skalierbarkeit im Fokus
Begleitend werden wir unsere Aktivitäten in der Simulation und Modellierung weiter ausbauen, um die zugrunde liegenden physikalisch-chemischen Prozesse noch besser zu verstehen. Diese Erkenntnisse sind essenziell, um Plasmatechnologien von Laborbedingungen in die Anwendung zu überführen.